lust judgement
2016/09/05
Über die chinesische Religion
Das genialste Märchen der Abrahamiten-Sekte ist jenes von der allezeit existierenden und weltweiten Verbreitung von Religion, womit sie ihre eigene, sinnfreie Existenz zu legitimieren versuchen. Findet sich in manchen Ländern nichts, was sich mit dem abrahamitischen Kult vergleichen lässt, so erfindet man sich eben etwas. So bezeichnen die Abrahamiten etwa die chinesischen Philosophenschulen als Religionen, anstatt sie in eine Reihe mit den griechischen Philosophenschulen zu stellen. Dadurch versuchen die Abrahamiten das „Problem“ zu verschleiern, dass in einem großen Teil der Welt so etwas Absurdes wie Religion gar nicht bekannt ist. Selbstverständlich glaubte man auch in Ostasien früher, dass Blitz und Donner und Vulkan und Regenbogen usw. usf. von einem Ungeheuer oder einem Riesen ausgehen würden (so wie ja auch Jahwe ursprünglich ein physischer Vulkanherr war, bevor er irgendwann abstrahiert und ins Jenseits versetzt werden musste, das es vorher gar nicht gab). Doch die fortschreitende Erkenntnis in China verdrängte diese Vorstellung, und diese Geschichten wurden wieder das, was sie möglicherweise auch schon früher waren: Geschichten, Gute-Nacht-Geschichten für Kinder.
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